Der Begriff Resilienz und seine Bedeutung ist in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus gerückt. Wir befinden uns mitten in Veränderungsprozessen, sei es die Vernetzung, die Globalisierung oder der demographische Wandel. All diese Entwicklungen erfordern eine neue Kompetenz, die sich Anpassungsfähigkeit nennt. In Krisenzeiten, aber auch in Zeiten von Veränderungen lernen wir immer besser und bewusster mit der Unsicherheit umzugehen. Wir erlernen neue Fähigkeiten, um uns auch auf Unvorhergesehenes vorzubereiten. Der Begriff der Resilienz hat sich erweitert. Es geht nicht mehr nur um die Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Mitarbeitenden, in den Unternehmen und Organisationen – mit der Unsicherheits-Toleranz ist eine neue Fähigkeit hinzugekommen. Widerstandsfähigkeit reicht nicht mehr aus, es geht nun auch um Anpassungsfähigkeit. Dabei ergänzen sich beide Kompetenten und treten in Wechselwirkung miteinander auf.
Resilienz gibt es in unterschiedlichen Formen. Man spricht von individueller Resilienz, der Resilienz in Unternehmen und der Resilienz in Teams. Die Resilienz in Teams kann nur gestärkt werden, wenn jedes einzelne Teammitglied über eine gute Resilienz verfügt und sie auch jede Führungskraft als Kompetenz das Team und sich selbst aufbaut und stärkt. Voraussetzung dafür ist eine gute und wachsende Unternehmenskultur, die geprägt ist von einer kollektiven Identität, Zusammenhalt sowie Vertrauen, Eigenverantwortung und einer guten Fehlerkultur. Wir sprechen hier auch von der Resilienz 2.0. Bei der New Work liefert sie hier erste Antworten, denn Unternehmen müssen in Zukunft anpassungsfähiger und flexibler werden.
3 wichtige Erkenntnisse sind:
✅ konstruktiv mit Unsicherheit umgehen können
✅ sich aktiv auf das Ungewisse einlassen
✅ ein neues Verständnis von Sicherheit etablieren
Wie das gelingen kann und was es dazu benötigt, dazu habe ich in meinem Podcast mit einem der Geschäftsführer der @TransAurigaGmbH, mit @TimoWittmann gesprochen.
Hier ist eine Zusammenfassung des Interviews:
Wie trifft man die richtigen Entscheidungen in schwierigen Situationen? Mit dem Blick nach vorn, ist sich Timo Wittmann sicher. Als Unternehmer braucht man ein Bewusstsein dafür, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist. Ist man von den Zielen und Visionen seines Unternehmens überzeugt, bekommt man den Fokus für die richtigen Entscheidungen. Selbst aus den schwierigsten Situationen ergeben sich dann Strategien, die Möglichkeiten und Chancen zu fokussieren. Timo Wittmanns Laufbahn als Unternehmer lehrte ihn, dass es keine Blaupausen für das Leben gibt. Ausprobieren, Erfahrungen sammeln und Stellschrauben neu anziehen. Mit dem Blick nach vorn reflektiert man Vergangenes, ohne lange nachzudenken. Man lässt sich nicht vom Weg abbringen, weil man auf seine Ziele fixiert ist. Vertraut man dazu noch auf sich selbst, kann man selbst aus einer Fehlinvestition noch etwas Positives ziehen, daraus lernen und in einen Nutzen umwandeln.
Erfolgreich Neues ausprobiert hat Timo Wittmann beim Thema Home-Office. Sein Unternehmen hat keine Büros, die Mitarbeiter sind in ganz Deutschland verteilt und arbeiten von zu Hause aus. Als innere Motivation stand dabei seine Erkenntnis, dass die Zukunft digital sein wird und dass man alte Denkmodelle auch mal über Bord werfen muss. Die Arbeitsleistung seiner Mitarbeiter misst er nicht in Arbeitsstunden, sondern in Ergebnissen. Sein positives Menschenbild hilft ihm dabei, diesen Vertrauensvorschuss zu leisten. Denn niemand sabotiert freiwillig die eigene Firma, wenn das Arbeitsumfeld positiv ist. Für Timo Wittmann steht und fällt die Qualität eines Unternehmens mit den Mitarbeitern. Die Bilanz allein bestimmt für ihn nicht den Wert eines Unternehmens. Vertrauen und gegenseitige Wertschätzung werden in einer Bilanz nicht abgebildet. Es gilt, die Expertise jedes einzelnen Mitarbeiters zu respektieren und auf Augenhöhe zu agieren. Auf diese Weise kann man von den Mitarbeitern lernen, denn jeder ist Experte auf seinem Spezialgebiet. Für ein gelingendes Home-Office ist und bleibt der persönliche Kontakt zentral. Die TRANS AURIGA GmbH trifft sich dafür einmal im Monat zum gemeinsamen Abendessen mit allen Mitarbeitern in Präsenz, um die persönlichen Beziehungen zu pflegen. Ergänzend dazu haben sich ‚Dailys‘ und ‚Weeklys‘ etabliert, Videokonferenzen mit aktivierter Kamera, um sich auch im Arbeitsalltag mal in die Augen zu schauen.
Mit diesen Strategien und Denkmodellen konnte die TRANS AURIGA GmbH bislang jede Krise meistern. Mehr noch: Durch die hohe Agilität war es ihr möglich, an jeder Krise zu wachsen und Chancen wahrzunehmen.
Link zu spotify: https://open.spotify.com/episode/1CuH3ascAHs2x0WhqOL70s?si=3dc10c57dc964f7f
Link zu Apple Podcast: https://podcasts.apple.com/de/podcast/schwarz-leicht-schwer/id1619297144
Resilienten Unternehmen gehört die Zukunft! Führen auch Sie ein Unternehmen und wollen resilienter werden, dann nehmen Sie gerne Kontakt auf für ein kostenloses Erstgespräch: